Die Ausstellung

Erde und Himmel: Pilger und Heilige von Fatima
Zeitweilige Ausstellung im Andenken an die Erscheinung im September 1917

Als Teil des feierlichen Wegs, den das Heiligtum von Fatima im Kontext der Hundertjahrfeier 2017 zurücklegt, wurde am 28. November eine Ausstellung eingeweiht, die durch eine historische und künstlerische Sammlung das Heiligtum als einen Ort aufzeigt, der für die Geschichte der Heiligkeit in der gegenwärtigen Welt eine große Bedeutung aufweist.
Nach einigen Bezügen auf den Sinn des Pilgerns, die durch die christliche Idee des Taufweges vorgestellt werden, wird dem Besucher die Erzählung der Erscheinung im September 1917 vorgeführt, als, gemäß Lucia in ihren Erinnerungen, die Cova da Iria sich mit tausenden Menschen füllte, die neben ihrer Erwartung zum Geschehen an jenem 13. auch die Dramen ihres Alltags mit sich brachten.
Vor der Abteilung „Zu den Himmeln Fatimas hinaufsteigen: die Heiligen der Kolonnaden des Heiligtums“, wo der Besucher die Marianischen Heilige, die vom Gebetsareal aus zu sehen sind, besichtigen kann, zeigt die Ausstellung eine Reflexion über den von der Kirche vorgeschlagenen Weg durch die Lehren Christi. Hier wird der Besucher von der Gleichzeitigkeit der Werte, die an verschiedene Gelegenheiten der christlichen Erfahrung gekoppelt sind, überrascht, von der Eucharistiefeier bis hin zum Erleben des Gebotes der Liebe, der durch die verschiedenen Taten, die diesen offenbaren können, gesehen wird.
Die Ausstellung endet in einer Kreuzform, welche den Eröffnungsgegenstand (ebenfalls ein Kreuz) betont und einen Ort für ein „Miteinander“ der wichtigsten Figuren darstellt, die im Laufe von fast hundert Jahren in Fatima gewesen sind.
Die Ausstellung beinhaltet unzählige Bezüge auf die Orte des Heiligtums (Gebetsareal mit Kerzen, Kolonnaden, Saal der Aposteln Petrus und Paulus, goldenes Terrakottapaneel der Basilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit, ehemaliges leuchtendes Kreuz des Altars im Gebetsareal, usw.). So wird der Ort vorgestellt, wo, im Laufe verschiedener Jahrzehnte, geschichtliche Persönlichkeiten sich kreuzten, die im Laufe ihrer Lebensgeschichte im Heiligtum von Fatima beteten.
Zu den verschiedenen Stücken aus der Sammlung des Museums des Heiligtums von Fatima gesellten sich viele andere aus Portugal und dem Ausland hinzu, die Museen, kirchlichen Gemeinschaften, zivilen Institutionen oder Privatpersonen gehören.

Marco Daniel Duarte
Kommissar der Ausstellung